Plädoyer dafür, dass political otherness NICHT ethischen Grundsätzen widerspricht
Sichtbarmachung der politischen Situiertheit in der Forschung → diese bleibt oft implizit
Verständnis von engagierter Forschung: Konflikte sichtbar machen, Kommunikation und Diskussion zwischen Forschenden und AkteurInnen→ produktiver Konflikt → durch gezielte Konfliktsituation Wissen generieren, das zu emanzipierten Wissen und Empowerment beiträgt → strategischer Antagonismus
Grenzen:
Welchen Mehrwert bietet die Forschung für die AkteurInnen → Gefahr der Instrumentalisierung?
Grenzen des Feldeinstiegs → Feld ist nur mit bestimmter Ausgangssituation zugänglich (i. d. F. weißer schwuler Mann = gleiche Makierungen wie AkteurInnen im Feld) → Feldeinstieg für ForscherInnen mit anderen Makierungen überhaupt möglich?
Gefahr der ungewollten Instrumentalisierung der Forschenden? Wem kommen meine Ergebnisse und mein Kontakt mit dem Feld zugute?
Grenze der Methode des strategischen Antagonismus → eigene Involviertheit, Reflexion, Sympathie zu AkteurInnen → evtl. ungewollte Verstrickung im Feld und Kontrollverlust